KARINA SCHWARZE-HUBER

Die experimentelle Künstlerin Karina Schwarze-Huber wurde 1960 in Landau/Pfalz geboren. Sie malt, zeichnet und modelliert bereits seit ihrer frühesten Kindheit. Nach einer zunächst klassisch-kreativen Ausbildung im Handwerk, arbeitete Sie nebenbei als Dolmetscherin und Fremdsprachenkorrespondentin, siedelte sie 1980 nach Brüssel um, wo sie u. a. auch erfolgreich als Fotomodel und Mannequin tätig war. Mit ihrer Übersiedlung nach Paris 1984 absolvierte sie mehrere Fortbildungen zur Webmasterin und IT-Managerin.

Ihre tiefe und wahre Liebe zur Gestaltung und zur bildenden Kunst schlechthin verließ sie jedoch zu keinem Moment und in ihrem Atelier im Marais in Paris entstanden ab 1985 die ersten Skulpturen, sowie zahlreiche Collagen auf Zementbasis. Von 1985 bis 2003 belegte sie mehrere Zeichen- Mal- und Modellierkurse in Paris, Versailles und Honfleur (Normandie).

Karina bezeichnet ihr Schaffen selbst als „Intuitive Schöpfung des Unterbewusstseins“ denn Ihre Bilder und Skulpturen entspringen einer inneren, für sie selbst oft überraschenden Inspiration, und bar jeglicher Vorlage entwickelt sich das Werk deshalb immer erst während des Entstehens.
Ihr sehr abwechslungsreiches Leben spiegelt sich auch in der Vielfältigkeit ihrer Kunst wieder: Abstraktes wechselte mit Gegenständlichem, Collagen verschmolzen mit Foto-Art und wild mischte sie Öl, Pastell, Acryl, Aquarell, Kohle und Kreide aber auch profanere Medien wie Dispersionsfarbe, Sand, Zement, Spülmittel, Nagellack und manchmal sogar ganz banale Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Salz, Mehl etc. kamen häufig artentfremdet-kreativ zum Einsatz.
Jedoch variierten nicht nur die Materialien, sondern auch ihre Technik veränderte die Künstlerin von Werk zu Werk: Außer Pinseln, Spachteln und Schwämmen experimentierte Karina ebenfalls mit Lötkolben, Bunsenbrennern, diversen Säuren und zahlreichen anderen Verfahren.
Das Schaffen von Karina Schwarze ist von hochsensibler Natur und lässt dem Betrachter großen Raum für die eigene Interpretation.

Seit 2015 lebt und wirkt die Künstlerin nunmehr in der Nähe von Genf in der Schweiz und hier entdeckte sie 2018 das „Acrylic Pouring“, eine für sie sehr interessante Technik, welche sie seitdem permanent und sehr kreativ weiterentwickelt und vervollkommnet.

Aktivitäten / Ausstellungen:

1985 bis 2003
Diverse Zeichen- Mal- und Modellierkurse in Paris, Versailles und Honfleur (Normandie)
1985 bis 2004
Mehrere Ausstellungen in Deutschland, Belgien und Frankreich
2004 bis 2010
Permanente Ausstellung im Wellnessresort “Park-Hill” in Lossburg bei Freudenstadt
2007
Ausstellung “Wunderwelten” im Heimatmuseum Lossburg
2009
Ausstellung im Atelier “Edles aus Stein”, Lossburg
2006, 2007, 2008 und 2009
Diverse Aktionen und Ausstellungen im Rahmen des Kunstvereins Freudenstadt
2010
Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins Freudenstadt im Kurhaus Freudenstadt
2010 – 2015
Permanente Ausstellung Klinik Waldfrieden, Baiersbronn
2012
Ausstellung Zahnarztpraxis Lutz Hermann, Baiersbronn